unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Tiertransporte sind eine problematische Sache. Für die Tiere natürlich, die stunden- oder sogar tagelang durch die Gegend gekarrt werden, um ihrer Endbestimmung als Filet oder Gulasch näherzukommen. Die allerwenigsten Tiere reisen in der Luxusklasse wie die beiden chinesischen Pandas, die für 15 Jahre in den Berliner Zoo delegiert wurden. Da gab es unterwegs persönliche Betreuer und haufenweise Bambussnacks, wie wir aus der Live-Berichterstattung wissen, und am Ziel in Berlin wartete der Regierende Bürgermeister. Weitaus unspektakulärer, dafür aber tragisch verlief die Reise Abertausender entfernter Verwandter der Pandabären: Auf der A6 geriet ein Lastwagen in Brand, der voll beladen war mit Gummibärchen. Wir möchten uns gar nicht das Gedränge im Frachtraum vorstellen, denn so einem Gummibärchen wird ja keinerlei Freiraum zugebilligt. Zum Glück war nur eine Palette angekokelt. Den anderen Tierchen soll es den Umständen entsprechend gut gehen. wh

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -