Mehr Geld für Milchbauern
Bauernverband rechnet mit steigenden Erlösen
Berlin. Der Deutsche Bauernverband (DBV) rechnet wegen des derzeitigen Rekordpreises für Butter und gestiegener Preise für Käse mit »moderat« steigenden Erlösen für die Milchbauern. Derzeit erhalten sie etwa 33 Cent pro Kilogramm, für die kommenden zwölf Monate können sich Landwirte und Molkereien einen Preis von etwa 37 Cent pro Kilogramm an Warenterminmärkten absichern, wie der DBV am Dienstag mitteilte. Vor einem Jahr bekamen Milchbauern noch 23 Cent pro Kilogramm.
Der Preis für ein 250-Gramm-Paket Butter ist seitdem um rund einen Euro gestiegen. Ursachen des Anstiegs sind laut DBV die höhere Nachfrage nach fetthaltigen Produkten im In- und Ausland, ein verbessertes Verbraucherimage von Butter sowie die höhere Käseproduktion, für die ebenfalls der Rahm der Milch gebraucht wird. Die Preise für Magermilch dagegen seien weiterhin »schwach«.
Die Entwicklung des Butterpreises zeige, wie stark die Preise auf dem Milchmarkt schwankten, erklärte der DBV. Diese Schwankungen blieben eine »zentrale Herausforderung« für Milchbauern und Molkereien. Auch die Politik sieht der Bauernverband hier weiter »in der Pflicht« zur Unterstützung. AFP/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.