Westdorsch in Ostsee mehr Sammler als Jäger

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Bislang galt in der Ostsee: Wenig Sprotte - viel Dorsch, viel Sprotte - wenig Dorsch. Die sogenannte Nahrungsschaukel war für die Abschätzung der Bestände des Dorsches - des größten Raubfisches in der Ostsee - in der Vergangenheit ein wichtiges Indiz. Fischereibiologen haben nun herausgefunden, dass dieser Zusammenhang zumindest in der westlichen Ostsee, also vor der deutschen und dänischen Küste, nicht zutrifft. »Mageninhaltsanalysen haben gezeigt, dass sich der Dorsch in der relativ flachen westlichen Ostsee hauptsächlich von Strandkrabben ernährt«, sagte Uwe Krumme vom Thünen-Institut für Ostseefischerei.

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