Kampferprobt

Personalie

  • Tristan Amberger
  • Lesedauer: 2 Min.

Ein Wrestler als US-Präsident? Klingt absurd, könnte aber 2020 durch Dwayne »The Rock« Johnson möglich werden. Johnson dürfte vielen als Schaukämpfer, Filmstar und Regisseur bekannt sein. Nun schlug ein Fan den 45-jährigen Kalifornier als Präsidenten vor. Tatsächlich sagten in einer Umfrage 42 Prozent der Befragten, dass sie Johnson wählen würden, dagegen nur 37 Prozent den amtierenden Präsidenten Donald Trump.

Dwayne Douglas Johnson wurde am 2. Mai 1972 in Kalifornien geboren und wuchs auf Hawaii auf. Sowohl sein Vater als auch sein Großvater und sein Onkel waren Profiwrestler. Später heiratete auch noch der berühmte Wrestler James Reiher in die Familie ein. Nachdem Johnson die Schule beendet hatte, studierte er Kriminologie. Danach entschied er sich aber, die Familientradition fortzuführen. Er gewann viele Titel für die Wrestlingverbände WWE, WCW und WWF. 2003 ließ er sich nach samoanischer Tradition seine Familiengeschichte auf den linken Oberarm tätowieren.

Seine Schauspielkarriere begann 1999 mit einer Rolle in der Sitcom »Die wilden Siebziger«. Danach spielte Johnson Rollen in Filmen und Serien wie »Die Mumie kehrt zurück« und »Star Trek Voyager«. Der derzeit bestbezahlte Schauspieler der Welt erhielt viele Preise wie den »Guys Choice Award« des TV-Senders Spike. 2017 führte er Regie und spielte eine Hauptrolle in »Baywatch«.

Kürzlich sagte er in einem Interview, dass er grundsätzlich bereit wäre, seine Filmkarriere für eine politische an den Nagel zu hängen. Er wäre nicht der erste Promi: Arnold Schwarzenegger war von 2003 bis 2011 Gouverneur von Kalifornien und Clint Eastwood längere Zeit Bürgermeister der kalifornischen Kleinstadt Carmel. Außerdem könnte Johnson als Präsident mit dem Musiker Kid Rock zusammenarbeiten, der ebenfalls eine politische Karriere anstrebt - er kandidiert als US-Senator. Für welche Partei Johnson antreten würde, ist noch nicht klar, aber er wäre nach Ronald Reagan schon der zweite US-Präsident, der vorher als Schauspieler gearbeitet hat.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal