Integrationsbeauftragte tritt von Awo-Amt zurück
Schwerin. Die Vorsitzende des Müritz-Kreisverbands der Arbeiterwohlfahrt (Awo), Dagmar Kaselitz (SPD), hat nach nur acht Monaten ihren Rücktritt vom Ehrenamt angekündigt. Damit wolle sie Spekulationen zu einer Interessenkollision entgegentreten, erklärte Kaselitz am Samstag in Penzlin (Kreis Mecklenburgische Seenplatte). Am Freitag hatte das Schweriner Sozialministerium bestätigt, dass Beiträge von Senioren in einem Awo-Pflegeheim in Penzlin überprüft wurden. Das Ergebnis sei der Staatsanwaltschaft vorgelegt worden. Das Amt der Integrationsbeauftragten ist im Sozialministerium angesiedelt. Die Awo des Müritz-Kreisverbands kommt seit einem 2016 bekannt gewordenen Bereicherungsfall nicht zur Ruhe. Zwei Ex-Führungskräfte sollen sich gegenseitig unverhältnismäßig hohe Gehälter zugeschanzt haben. Hier ermittelt die Staatsanwaltschaft. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.
