Gewerkschaft befürchtet Aus für Unilever-Werke
Stavenhagen. Die Gewerkschaft NGG befürchtet Einsparungen und Betriebsschließungen beim Nahrungsmittelkonzern Unilever in Ostdeutschland. So stünden in den Pfanni-Werken in Stavenhagen (Mecklenburg) und Auerbach (Sachsen) sowie im Margarine-Werk Pratau (Sachsen-Anhalt) hunderte Jobs auf dem Spiel, sagte ein NGG-Sprecher am Montag. Nach dem abgewehrten Übernahmeversuch durch Kraft Heinz will Unilever die Kosten binnen drei Jahren um sechs Milliarden Euro senken und die Margarinesparte verkaufen. Am Dienstag werden zu einer Betriebsversammlung auch Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries und DGB-Chef Reiner Hoffmann erwartet. dpa/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.