US-Sanktionen gegen Maduro

Geschäfte mit Venezuelas Präsidenten werden untersagt

  • Lesedauer: 1 Min.

Caracas. Nach der umstrittenen Wahl zur Verfassunggebenden Versammlung in Venezuela geht Staatschef Nicolás Maduro mit aller Härte gegen Oppositionelle vor. In der Nacht zum Dienstag wurden die beiden Oppositionsführer Leopoldo López und Antonio Ledezma festgenommen, wie ihre Angehörigen mitteilten.

Als Reaktion auf die Wahl vom Sonntag verhängten die USA am Montag Sanktionen gegen Maduro. Sein Vermögen in den USA soll eingefroren werden; US-Bürgern sollen Geschäfte mit ihm untersagt werden. Weitergehende Sanktionen werden erwogen. Maduro sei »nicht nur ein schlechter Führer, sondern inzwischen auch ein Diktator«, sagte der Nationale Sicherheitsberater der USA, Herbert Raymond McMaster.

Maduro zeigte sich von den Strafmaßnahmen unbeeindruckt. »Ich werde mich imperialen Befehlen nicht beugen. Ich gehorche keiner ausländischen Regierung«, sagte der Staatschef. »Ich bin ein freier Präsident.« Agenturen/nd Seite 5

- Anzeige -

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.