Werbung
- Anzeige -

Werften-Eigner Genting geht es nicht gut

  • Lesedauer: 1 Min.

Rostock. Der malaysische Genting-Konzern, Eigentümer der MV Werften, hat erneut eine Gewinnwarnung herausgegeben. Dem bereits am Montag an der Hongkonger Börse veröffentlichten Dokument zufolge erwarte Genting für das erste Halbjahr 2017 einen Verlust von 200 bis 220 Millionen US-Dollar (169 bis 186 Millionen Euro). Im Vorjahreszeitraum seien es 73,7 Millionen Dollar gewesen. Für das gesamte Jahr 2016 hatte Genting einen Verlust von 504 Millionen Dollar ausgewiesen. Der Konzern hatte bereits im Januar eine erste Gewinnwarnung veröffentlicht. Gründe seien unter anderem ein operativer Verlust der konzerneigenen Kreuzfahrtreederei Crystal Cruises, der mit schwierigeren Wettbewerbsbedingungen sowie höheren Kosten für Marketing und der Inbetriebnahme neuer Flusskreuzfahrtschiffe begründet wurde. Die deutschen Genting-Werften, neben den Standorten in Wismar, Stralsund und Rostock auch die Lloyd-Werft in Bremerhaven, hätten durch Vorbereitung auf Neubauten für 2018 ebenfalls Verlust gemacht. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.