Wahrheitssucher

  • Lesedauer: 1 Min.

Alfred Döblin gilt als einer der wichtigsten Wegbereiter und Vertreter der literarischen Moderne. Er verstand sich als Epiker, der die Realität der zeitgenössischen Lebens- und Erfahrungswelt einfangen und zugleich auch die »überreale (…) Sphäre einer neuen Wahrheit« eröffnen wollte, wie er selbst schreibt. Als Arzt und Dichter vereinbarte er in seiner literarischen Arbeit naturwissenschaftliches Erkennen, dokumentarisches Beobachten, ontologisches Betrachten und ästhetisches Gestalten.

Heute, 60 Jahre nach Döblins Tod, will die Alfred-Döblin-Woche des Literaturforums im Brecht-Haus sein Werk im Kontext seiner Entstehung und seiner historischen Relevanz präsentieren und der Frage nachgehen, welche Bedeutung Alfred Döblins facettenreiches Werk für das Publikum heute noch haben kann. Dabei richtet sich der Blick auf Döblins wenig bekannte Romane und Erzählungen, auf Orte und biografische Schriften und auf sein publizistisches und essayistisches Schreiben, ohne die Bedeutung seines Hauptwerks »Berlin Alexanderplatz« aus den Augen zu verlieren. nd Foto: akg-images/Peter Stein

5. - 11. August, Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, Mitte, Programm unter: lfbrecht.de/events/

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.