Tierisch magisch

Robert Hardy gestorben

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Robert Hardy entdeckte sein Talent für die Schauspielerei als Schleppenträger auf einer Hochzeit, später begeisterte er ein Millionenpublikum in der Serie »Der Doktor und das liebe Vieh«. Nun ist der britische Schauspieler gestorben. Er wurde 91 Jahre alt. Das berichtete die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf die Familie des Schauspielers. In »Der Doktor und das liebe Vieh« verkörperte Hardy den gutmütigen Veterinär Siegfried Farnon. Die Serie wurde 1977 bis 1990 produziert und war auch im deutschen Fernsehen zu sehen. Einem jüngeren Publikum war Hardy als Zauberei-Minister Cornelius Fudge aus den Harry-Potter-Filmen bekannt. Wegen seines hohen Alters musste Hardy schließlich aus der Filmreihe aussteigen. Der Produktionsfirma wurde die Versicherungsprämie für ihn zu teuer, wie Hardy in einem BBC-Interview sagte. Einen seiner größten Erfolge feierte er in der Rolle des britischen Premierministers Winston Churchill in der Fernsehserie »Winston Churchill: The Wilderness Years«, für die er 1981 mit dem britischen Film- und Fernsehpreis (Bafta Award) ausgezeichnet wurde. Hardy spielte den Kriegspremier insgesamt neun Mal. Gastauftritte hatte er unter anderem in den Krimiserien »Inspector Barnaby« und »Inspector Lewis«.

Im Jahr 1925 als jüngstes von sechs Kindern im südwestenglischen Cheltenham geboren, erhielt Hardy eine klassische Erziehung am Internat Rugby School und an der Universität Oxford. Er studierte unter anderem bei den Fantasy-Autoren J.R.R. Tolkien und C.S. Lewis. dpa

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