Erste Anklage nach Krawallen in Hamburg
Hamburg. Einen Monat nach dem von schweren Ausschreitungen überschatteten G20-Gipfel hat die Hamburger Staatsanwaltschaft einen ersten mutmaßlichen Straftäter angeklagt. Dem 24-Jährigen werden nach Angaben eines Behördensprechers vom Dienstag Verstöße gegen das Versammlungs-, Sprengstoff- und Waffengesetz vorgeworfen. Er wurde demnach am zweiten Gipfeltag auf dem Weg zu einer Demonstration von Gipfelgegnern unter anderem mit sechs Feuerwerkskörpern und einem verbotenen Reizgassprüher im Rucksack aufgegriffen und festgenommen. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. Der Prozess könnte am 29. August beginnen, sagte ein Gerichtssprecher. dpa/nd
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