Umwelthilfe beantragt Bußgeld gegen Porsche

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat im Skandal um Abgasschummeleien gegen den Autobauer Porsche ein Bußgeld in Höhe von 110 Millionen Euro beim Kraftfahrtbundesamt beantragt. Grund sei der »zweifelsfrei nachgewiesene Abgasbetrug« bei 22 000 Dieselfahrzeugen der Modellreihe Porsche Cayenne TDI, teilte die DUH am Mittwoch mit. Damit wolle man einen Präzedenzfall schaffen, erklärte Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Der Konzern muss die Wagen zurückrufen, für noch nicht verkaufte Fahrzeuge des Typs gilt ein Zulassungsverbot. Die DUH argumentiert, dass gesetzlich ein Bußgeld in Höhe von 5000 Euro pro Fahrzeug möglich sei, und kommt so auf den Gesamtbetrag von 110 Millionen Euro. AFP/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal