Roma-Zentralrat: Stadt Rostock hat Krawalle gut aufgearbeitet
Rostock. Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, hat die Aufarbeitung der rassistischen Krawalle in Lichtenhagen 1992 durch die Stadt Rostock gelobt. Rostock in Mecklenburg-Vorpommern sei »ein bemerkenswertes Beispiel dafür, dass wir aus der Geschichte, auch aus der jüngsten Zeitgeschichte, lernen können«, sagte Rose am Freitag. Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft hätten einen Prozess in Gang gesetzt, um Ursachen und Auswirkungen der rassistischen Ausschreitungen und der Gewalt vor 25 Jahren zu dokumentieren und aufzuarbeiten. »Das verdient Anerkennung und Respekt«, erklärte Rose. Über fünf Tage hinweg hatten im August 1992 Hunderte Anwohner und Neonazis eine Asylbewerbereinrichtung und ein Ausländerwohnheim im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen angegriffen und teilweise in Brand gesetzt. da/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!
In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!