BHP Billiton räumt auf

Bergbauriese steigt aus US-Schieferöl-Geschäft aus

  • Lesedauer: 1 Min.

Sydney. Der größte Bergbaukonzern BHP Billiton will sich aus der Schieferölförderung in den USA zurückziehen. Auch ein milliardenschweres Kaliprojekt in Kanada werde auf unbestimmte Zeit verschoben, teilte der Konzern mit. Letzteres könnte auch für den deutschen Konzern K+S interessant sein, da die Kapazitäten im Markt so nicht weiter steigen.

Beide Entscheidungen sind Folgen von Gesprächen des künftigen Verwaltungsratschefs Ken Mac- Kenzie mit Investoren. Einige Großanleger hatten zuletzt sogar gefordert, dass sich der australisch-britische Konzern vom gesamten Ölgeschäft trennen solle.

BHP ist der achtgrößte Förderer von Schieferöl in den USA. Zu Zeiten hoher Ölpreise boomte das Geschäft. Wegen der zuletzt deutlich niedrigeren Preise kämpfen alle Produzenten mit Problemen. Experten gehen davon aus, dass der Konzern bei einem Verkauf acht bis zehn Milliarden US-Dollar erzielen kann. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal