Warnung vor Lohnungleichheit

Wirtschaftsministerium fordert Entlastung von Geringverdienern

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Berlin. Das Bundeswirtschaftsministerium warnt vor wachsender Ungleichheit. In einem Papier, das dem »nd« vorliegt, heißt es, die Lohnungleichheit befinde sich auf historisch hohem Niveau. »Das ist nicht gerecht und ein Stachel im Zusammenhalt Deutschlands«, sagte der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Matthias Machnig (SPD) am Dienstag gegenüber Medien. Laut einer neuen Studie des Meinungsforschungsinstituts YouGov wird das Thema soziale Gerechtigkeit für 25 Prozent der Wähler wahlentscheidend sein. Einer früheren YouGov-Studie zufolge verstehen allerdings nur 12 Prozent der Bürger unter sozialer Gerechtigkeit gleiche Lebensbedingungen. Eine weitere am Dienstag erschienene Studie der Universität Leipzig resümiert, dass ein auf Umverteilung ausgerichteter Wahlkampf derzeit keinen Erfolg verspricht. Trotz Erwerbsrisiken habe das mentale Sicherheitsgefühl der Deutschen zugenommen. Auch sind laut Studie soziale Abstiegsängste so schwach ausgeprägt wie seit 25 Jahren nicht. flh Seiten 4 und 6

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