Ermittlungen in über 2000 Fällen nach G20

  • Lesedauer: 1 Min.

Hamburg. Die Hamburger Polizei ermittelt wegen mutmaßlicher Straftaten von G20-Gegnern in mehr als 2000 Fällen. Das zeigen interne Zahlen der Sonderkommission »Schwarzer Block«, die das Nachrichtenmagazin »Der Spiegel« veröffentlichte. Vom 1. Januar bis Ende Juli seien 2036 Straftaten vermerkt, wie viele davon an den Gipfeltagen am 7. und 8. Juli, gehe jedoch aus den Daten nicht hervor. Die meisten Delikte beträfen Sachbeschädigung mit 575 Fällen, gefährliche Körperverletzung (330 Fälle) und Landfriedensbruch (303). Im Zusammenhang mit den Krawallen am Rande des G20-Gipfels begann am Montag ein erster Prozess gegen einen mutmaßlichen Gewalttäter begonnen. Der 21-Jährige aus den Niederlanden wurde im Gerichtssaal von rund 50 Zuschauern mit kräftigem Applaus begrüßt. Der Angeklagte sitzt seit dem 7. Juli in Untersuchungshaft. Ein Urteil wurde nach nd-Redaktionsschluss erwartet. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.