Fischereiverband kritisiert Aalfangverbot
Stralsund. Der Fischereiverband Mecklenburg-Vorpommern hat mit Unverständnis auf die Forderung der EU-Kommission nach einem Aalfangverbot im kommenden Jahr in der Ostsee reagiert. »Wir haben junge Aale wie gefordert in Größenordnungen ausgesetzt, damit sich die Bestände erholen können«, sagte Verbandspräsident Norbert Kahlfuß am Dienstag in Stralsund der Deutschen Presseagentur. Fischerei- und Anglerverband würden gegen die Pläne vorgehen, kündigte er an. Die zuständigen EU-Minister werden voraussichtlich am 9. und 10. Oktober über die Vorschläge entscheiden. Der Aal ist laut Kahlfuß für Binnenfischer, Angler und Küstenfischer in Mecklenburg-Vorpommern gleichermaßen bedeutend. So spiele er geräuchert in der regionalen Vermarktung eine wichtige Rolle. dpa/nd
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