Indien: Todesstrafe wegen Terroranschlägen
Delhi. Ein Sondergericht in Indien hat zwei Männer wegen der Terroranschläge in Mumbai 1993 zum Tode verurteilt. Firoz Khan und Tahir Merchant würden wegen Mordes und krimineller Verschwörungen mit dem Tod am Galgen bestraft, berichteten indische Medien am Donnerstag. Weitere Angeklagte wurden zu langen Haftstrafen verurteilt. Bei einer Serie von Bombenattentaten in der Finanzmetropole waren 257 Menschen getötet worden. Die Anschläge fielen in eine Zeit religiöser Unruhen. Nach Auffassung der Ermittler soll der damalige Unterweltboss von Mumbai, Dawood Ibrahim, die Anschläge geplant und finanziert haben, um die Zerstörung einer Moschee durch Hinduextremisten zu rächen. epd/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.