Pjöngjang drohen neue Strafen für Atomwaffentest

US-Resolution für den Sicherheitsrat

  • Lesedauer: 1 Min.

New York. Kurz vor einer für den späten Montagabend erwarteten Abstimmung im UN-Sicherheitsrat über neue Sanktionen gegen Nordkorea legten die USA einen abgeschwächten Resolutionsentwurf vor. Sie hofften, mit milderen Strafmaßnahmen doch noch China und Russland ins Boot zu holen. Ob die beiden Veto-Mächte ihren Widerstand aufgeben werden, blieb aber weiter unklar. Die Abstimmung war gegen 22 Uhr (MESZ) vorgesehen. Als Reaktion auf Nordkoreas sechsten und bisher stärksten Atomwaffentest Anfang September hatten die USA ursprünglich drastische Strafmaßnahmen gegen Pjöngjang gefordert: So sollten alle ausländischen Guthaben von Machthaber Kim Jong Un eingefroren und Geldtransfers nordkoreanischer Bürger in ihr Heimatland unterbunden werden. Vorgesehen waren ein sofortiges Ölembargo, Zwangsdurchsuchungen nordkoreanischer Schiffe sowie ein Verbot von Textilimporten aus Nordkorea. AFP/nd Seite 7

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.