Fortbildung für Lehrer

Verleger in Bayern

  • Lesedauer: 1 Min.

Im Zeitalter von Social Media wird die Vermittlung von Medienkompetenz immer wichtiger. Dass es nicht nur reicht, die technische Funktion eines PC, eines Tablet oder Smartphones zu kennen, wissen auch die Schulen. Doch vielfach sind selbst Lehrer mit den neuen Medien überfordert. Die bayerischen Zeitungsverleger wollen deshalb die Medienkompetenz an den Schulen stärken. Wie der Verband am Dienstag mitteilte, haben sich 16 bayerische Tageszeitungsverlage zusammengetan, um in diesem Schuljahr erstmals einen Lehrermedientag anzubieten. Dazu richten die Verlage am 22. November an ihren jeweiligen Standorten Fortbildungen für Lehrkräfte aller Schularten und aller Jahrgangsstufen aus.

Die Schirmherrschaft der Veranstaltungen hat Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) übernommen, die inhaltliche und organisatorische Gestaltung liegt jeweils bei den Zeitungen. Im Zentrum steht die Rolle der Medien in der Gesellschaft und der damit verbundene Lehrauftrag der Schulen. Vorträge, Workshops, Diskussionen und der Erfahrungsaustausch zwischen Pädagogen und Medienvertretern bilden den Rahmen.

»In Zeiten von Hate Bots, Fake News und Lügenpresse-Vorwürfen ist dieser Aktionstag wichtiger denn je«, sagte Markus Rick, Hauptgeschäftsführer des Verbands Bayerischer Zeitungsverleger, der den Aktionstag koordiniert.

Dem Verband Bayerischer Zeitungsverleger gehören 36 Zeitungsverlage und vier persönliche Mitglieder an. Zusammen stehen sie für eine tägliche Gesamtauflage von derzeit rund zwei Millionen Exemplaren. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal