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Kongo: Über 30 Tote bei Flüchtlingsprotesten

  • Lesedauer: 1 Min.

Kinshasa. Bei Zusammenstößen zwischen kongolesischen Sicherheitskräften und Flüchtlingen aus dem Nachbarland Burundi sind nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR zahlreiche Menschen getötet worden. Nach ersten Berichten habe es mehr als 30 Tote und über 100 Verletzte gegeben, teilte das UNHCR am Samstag mit. Demnach feuerten die Sicherheitskräfte in die Menge. Nach Angaben der kongolesischen Armee protestierten die Flüchtlinge dagegen, nach Burundi zurückgeschickt zu werden. Dabei seien auch sechs Angehörige der Sicherheitskräfte getötet worden. Die Zusammenstöße ereigneten sich am Freitag in der Grenzstadt Kamaniola. Dort halten sich laut UNHCR etwa 2000 der fast 45 000 Burundier auf, die in Kongo Zuflucht gefunden haben. Insgesamt sind seit 2015 über 400 000 Menschen aus Burundi in Nachbarländer geflohen. dpa/nd

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