Verhaftung
Streit um »Matilda«
Nach Drohungen im Streit um den russischen Kinofilm »Matilda« hat die Polizei einen Verdächtigen bis 22. November in Untersuchungshaft genommen. Alexander Kalinin, Chef der weitgehend unbekannten radikalen Gruppe »Christlicher Staat«, wird Nötigung vorgeworfen. Er soll Kinobesitzern mit Gewalt gedroht haben, sollten sie den Film von Regisseur Alexej Utschitel zeigen, wie eine Gerichtssprecherin in Moskau der Agentur Interfax sagte. Demnach besteht Fluchtgefahr. Kalinin bestreitet die Vorwürfe.
Er war bereits Mitte der Woche festgenommen worden. Regisseur Utschitel begrüßte das Vorgehen der Behörden. »Ich hoffe, dass dies die Kinos und die Filmverleiher beruhigt«, sagte er. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.