Kein Fortschritt beim Brexit
Zeitplan für Verhandlungen wankt
Brüssel. Die vierte Verhandlungsrunde zum EU-Austritt Großbritanniens hat zwar leichte Fortschritte, aber keinen Durchbruch gebracht. »Wir konnten in einigen Punkten Klarheit schaffen«, sagte der EU-Chefunterhändler Michel Barnier (Frankreich). Dies sei aber noch nicht ausreichend, um wie von Großbritannien gewünscht in die zweite Phase der Gespräche einzutreten. In den vergangenen Tagen verhandelten beide Seiten vor allem über die britischen Finanzverpflichtungen gegenüber der EU, den künftigen Status der irisch-nordirischen Grenze sowie die Frage, wie nach dem Brexit die Rechte der EU-Bürger in Großbritannien gesichert werden sollen. Offenbar ist man dabei kaum vorangekommen. Dies aber wäre Voraussetzung gewesen, um über die künftigen Beziehungen zu sprechen.
Großbritannien soll Ende März 2019 die EU verlassen. Wenn es bis dahin keine Übereinkunft gibt, scheidet das Vereinigte Königreich ungeregelt aus der EU aus. Dies könnte schwerwiegende wirtschaftliche Konsequenzen haben. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.