Gebhardt gibt Landesvorsitz der Linkspartei in Sachsen ab
Berlin. Der Landeschef der sächsischen Linkspartei, Rico Gebhardt, will sich künftig auf den Fraktionsvorsitz im Landtag konzentrieren. Auf dem Landesparteitag am 4. und 5. November werde er daher nicht wieder für den Chefposten im Landesvorstand kandidieren, teilte der 54-jährige Oppositionsführer am Samstag in Dresden mit. Laut Satzung soll kein Parteiamt länger als acht Jahre durch ein Mitglied ausgeübt werden. Auch mit Blick auf die Landtagswahl 2019 halte er es für richtig, Partei- und Fraktionsführung wieder zu trennen. Nach dem Wunsch Gebhardts soll Landesgeschäftsführerin Antje Feiks den Parteivorsitz übernehmen. Sie bringe »zukunftsgerichtete Ideen zur parteilichen Erneuerung« mit. Seit der Landtagswahl 2014, aus der die Linke als zweitstärkste Kraft hervorgegangen war, regiert Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) Sachsen in einer Koalition mit der SPD. dpa/nd
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