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Weil hält Gleichsetzung von LINKEN und AfD für gefährlich

Niedersächsischer Ministerpräsident: Man kann der Partei keinen Rassismus vorwerfen

  • Lesedauer: 1 Min.

Hannover. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat davor gewarnt, Linkspartei und AfD auf eine Stufe zu stellen. »Ich finde diese Gleichsetzung gefährlich. Man kann an den LINKEN Kritik üben, aber man kann ihnen keinen Rassismus und keine Ausländerfeindlichkeit vorwerfen«, erklärte der SPD-Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Hannover. Gerade die AfD in dem norddeutschen Bundesland müsse sich vorhalten lassen, dass sie eine offene Flanke zum ganz rechten Rand habe. In Niedersachsen wird am 15. Oktober ein neues Parlament gewählt.

Weils CDU-Herausforderer Bernd Althusmann hatte kürzlich gesagt, die LINKE als Nachfolgepartei der SED sei für ihn genauso wenig akzeptabel wie die rechte AfD. Daher erwarte er vom Ministerpräsidenten, dass dieser sich von der LINKEN distanziere. Weil sagte dazu, er konzentriere seinen politischen Ehrgeiz darauf, dass die Linkspartei wieder unter fünf Prozent bleibe.

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