Deutsches Studentenwerk

Bildungslexikon

  • Lesedauer: 1 Min.

Deutsches Studentenwerk. Der Verband der Studentenwerke, das Deutsche Studentenwerk, hat seinen Ursprung in den um 1919/20 deutschlandweit entstandenen Zusammenschlüssen von Studierenden, Lehrkräften und Vertretern aus Wirtschaft und Politik als Studentenhilfen. 1929 wurde der Zusammenschluss in »Deutsches Studentenwerk« umbenannt. Um die soziale Situation Studierender abzufedern, wurde in den Richtlinien die Selbsthilfe, Absage an Almosen und das Errichten eines Werksstudententums festgehalten. Konkret zählten hierzu Mensen, Vermittlung von Wohnungen und Werkarbeit, das Angebot der Krankenfürsorge und die individuelle Förderung durch Stipendien oder einmalige Beihilfen, Darlehen und Gebührenerlasse.

1934 verloren die lokalen Einrichtungen ihre relative Eigenständigkeit, als aus dem Verein das Reichsstudentenwerk wurde. Mit dem »Verband Deutscher Studentenwerke«, ab 1956 »Deutsches Studentenwerk«, wurde der Dachverband 1950 reorganisiert. Erste Fördermittel des Bundes gingen 1957 in die Studienförderung, den Wohnheimbau und den Mensabetrieb. Dennoch finanzierten sich die dezentral auf Selbsthilfe basierenden Studentenwerke vor allem über Beiträge und Spenden.

In den Jahren 1969/75 folgte die Umwandlung der Vereine in Anstalten des öffentlichen Rechts und 1991 die Erweiterung um die Studentenwerke der neuen Bundesländer. tgn

studentenwerke.de

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal