Mehr Ermittlungen wegen Kinderpornografie
Berlin. Die Zahl der Ermittlungsverfahren wegen Herstellung, Besitz und Verbreitung von kinderpornografischem Material ist stark gestiegen. Wie die »Welt« unter Berufung auf eine Statistik der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität berichtet, stieg die Zahl der Verfahren von 2015 auf 2016 von 783 auf 1353. Für das laufende Jahr werde ein erneuter Anstieg erwartet. »Ein Großteil der Ermittlungsverfahren beruht inzwischen auf Hinweisen der US-Behörden«, sagte Oberstaatsanwalt Georg Ungefuk, Sprecher der bei der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main angesiedelten Zentralstelle, der »Welt«. Die amerikanische Gesetzeslage verpflichte dortige Internetanbieter und Firmen, die Inhalte ihrer Nutzer nach bekanntem kinderpornografischen Material zu filtern. Deutsche Firmen seien aktuell nicht zu einer solchen Filterung verpflichtet. epd/nd
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