Konzernchefs mischen sich in Sozialdebatte ein

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Berlin. Wenige Tage vor Beginn der Sondierungsgespräche von Union, Grünen und FDP haben Chefs großer Unternehmen eine andere soziale Absicherung in Deutschland gefordert. Nachdem Siemens-Chef Joe Kaeser kürzlich eine »Grundversorgung für das Alter« gefordert hatte, äußerte sich Telekom-Chef Timotheus Höttges jetzt ähnlich im »Tagesspiegel«. Die Digitalisierung werde die Unternehmens- und Arbeitswelt enorm verändern. »Deshalb brauchen wir eine Diskussion, wie wir die Sozialsysteme auf die Herausforderungen der Digitalisierung einstellen«. Es müsse jetzt über Instrumente wie »das bedingungslose Grundeinkommen und als Teilvariante davon die Grundversorgung im Alter« gesprochen werden, sagte Höttges. Dies solle in eine gesamte Reform der Sozialsysteme eingebettet werden. dpa/nd

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