Präsidentenwahl in Kenia im Zeichen der Angst
Nairobi. Inmitten einer schweren politischen Krise und trotz der Boykottaufrufe der Opposition wird in Kenia am heutigen Donnerstag die Präsidentenwahl wiederholt. Die Wahl vom 8. August war wegen Unregelmäßigkeiten annulliert worden. Auch am Mittwoch kam es zu Ausschreitungen. Der Versuch, die Abstimmung in letzter Minute durch ein Gerichtsurteil zu verhindern, war am Mittwoch gescheitert. Der Oberste Richter des Landes erklärte, das Gericht sei nicht beschlussfähig.
Dem offiziellen Ergebnis vom 8. August zufolge war Präsident Uhuru Kenyatta mit 54 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt worden. Der Kandidat der Oppositionskoalition Nasa, Raila Odinga, folgte mit rund 44 Prozent. Odinga erkannte das Ergebnis nicht an und klagte. Das Gericht gab ihm Recht. epd/nd
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