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Weiterer Fund

Gurlitt-Sammlung

  • Lesedauer: 1 Min.

Bei der Erforschung der spektakulären Kunstsammlung von Cornelius Gurlitt ist erneut ein Fall von NS-Raubkunst nachgewiesen worden. Die Experten konnten ein Frauenporträt des französischen Malers Thomas Couture (1815 - 1879) als Eigentum des hochrangigen jüdischen Politikers und Nazi-Gegners Georges Mandel identifizieren, wie sie am Mittwoch mitteilten. Ein winziges repariertes Loch in dem Gemälde habe auf die Spur Mandels geführt, hieß es.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) sprach von einem wichtigen Ergebnis. Sie hoffe sehr, dass das Bild schnell an die Nachkommen des ursprünglichen Besitzers zurückgegeben werden könne. Es ist der sechste Fall, in dem bei der 2012 beschlagnahmten Gurlitt-Sammlung NS-Unrecht nachgewiesen werden konnte. dpa/nd

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