Frachter vor Langeoog an der Leine

»Glory Amsterdam« soll bis Wochenende frei sein

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Cuxhafen. Vor der Nordseeinsel Langeoog haben Bergungsexperten am Mittwoch eine erste Leinenverbindung zu dem auf Grund gelaufenen Frachter »Glory Amsterdam« hergestellt. Das 225 Meter lange Schiff sei über eine mehrere hundert Meter lange Trosse mit dem Schlepper »Fairmont Summit« gekoppelt worden, erklärte eine Sprecherin des Havariekommandos in Cuxhaven. Der Aufbau einer Leinenverbindung zu einem zweiten Schlepper wird vorbereitet. Der befindet sich noch in Wilhelmshaven, um Material aufzunehmen. Sobald beide Schleppverbindungen hergestellt sind, wollen die Einsatzkräfte 20 000 Tonnen Ballastwasser aus dem Frachter pumpen. Das soll ihn leichter machen und einen Freischleppversuch ermöglichen.

Die »Glory Amsterdam« war am Sonntagabend bei starkem Sturm zwei Kilometer vor Langeoog auf Grund gelaufen. In den Treibstofftanks des leeren Massengutfrachters befinden sich fast 2000 Tonnen Schweröl und Marinediesel, die bei einer Beschädigung ins Meer gelangen könnten. Bislang sind an dem Schiff laut Havariekommando aber keine strukturelle Schäden erkennbar. Auch Schadstoffe traten demnach nicht aus.

Rund um den festsitzenden Frachter sind Schlepper sowie das Spezialschiff »Mellum« im Einsatz. Das Schiff soll bis Ende der Woche freigeschleppt werden. AFP/nd

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