Mittelstand kritisiert Konzern-Steuerflucht
Osnabrück. Der Präsident des Bundesverbands mittelständischer Wirtschaft, Mario Ohoven, fordert ein stärkeres Vorgehen gegen Steuerflucht. »Seit den Panama Papers ist politisch nicht viel passiert«, sagte er der »Neuen Osnabrücker Zeitung« vom Dienstag. Der Mittelstand sei hier »klar gegenüber international agierenden Großkonzernen benachteiligt«. Für diese habe es »immer Steueroasen gegeben sowie Mittel und Wege, den deutschen Fiskus auszutricksen«, sagte Ohoven. Dass es Unternehmen gebe, die Milliardenumsätze machten, jedoch wenig oder gar keine Steuern zahlten, sei »schlicht unfair«. AFP/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.