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1200 Menschen demonstrierten in Erfurt gegen Siemens-Pläne

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt. Mit einem Schweigemarsch haben Siemens-Mitarbeiter in Thüringens Landeshauptstadt Erfurt ein Zeichen des Protests gegen den angekündigten massiven Stellenabbau bei dem Elektrokonzern gesetzt. Rund 1200 Menschen zogen laut Veranstalter am Dienstag vom Generatorenwerk in die Innenstadt. An der Demonstration nahmen unter anderen Ministerpräsident Bodo Ramelow (LINKE), Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) und Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) teil. Ziel der rot-rot-grünen Landesregierung sei es, Standorte zu erhalten, sagte Ramelow. »Es kann nicht sein, dass die Neuausrichtung des Konzerns vor allem auf dem Rücken Ostdeutschlands ausgetragen wird.« Er und Tiefensee vertraten die Ansicht, dass die Milliardengewinne des Münchner Dax-Konzerns andere Möglichkeiten eröffnen müssten als hektische Stellenstreichungen. dpa/nd

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