Aktivisten dringen in AKW-Gelände ein
Cruas-Meysse. Gut 20 Greenpeace-Aktivisten sind erneut in das Gelände eines französischen Atomkraftwerks (AKW) eingedrungen. Nach Angaben des Betreibers EDF wurden sie am Dienstagmorgen am Kraftwerk Cruas-Meysse von der Polizei gestoppt. Greenpeace teilte mit, die Aktivisten hätten farbige Handabdrücke am Gebäude eines Abklingbeckens für Brennelemente hinterlassen, um auf dessen Verwundbarkeit hinzuweisen. Andere seien an dem Gebäude hochgeklettert.
Die Organisation hatte im Oktober einen Bericht vorgestellt, wonach die Abklingbecken französischer Atomkraftwerke nicht ausreichend gegen Angriffe geschützt seien.
EDF kündigte eine Anzeige an. Im vergangenen Monat hatten Greenpeace-Aktivisten bereits ein Feuerwerk auf dem Gelände des Atomkraftwerks Cattenom gezündet, um auf das Thema hinzuweisen. dpa/nd
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