De Maizière will unbemerkt in Wohnungen rein
Kooperationsforderung: Hersteller von Alarmanlagen sollen für Ermittler »Hintertüren« einbauen
Berlin. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) will Hersteller von Sicherungs- und Alarmanlagen für Wohnungen, Autos und ähnlich gesicherten Privatbereichen zur Kooperation mit den Sicherheitsbehörden verpflichten, um denen das Ausspionieren zu erleichtern. Nach Informationen des »Redaktionsnetzwerks Deutschland« will der Minister entsprechende Vorhaben zur Kriminalitätsbekämpfung auf der Innenministerkonferenz vorstellen, die in dieser Woche stattfindet. Rechtlich seien solche Angriffe auf die Privatsphäre abgesichert, heißt es aus Sicherheitskreisen. Doch Ermittlern falle es zunehmend schwer, Überwachungstechnik einzubauen. Schließanlagen von Wohnungen und Fahrzeugen sind immer öfter so konstruiert, dass Eindringen bemerkt wird. Zudem werden Besitzer über fremdes Tun sofort elektronisch informiert. hei Kommentar Seite 4
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.