Anwohner klagen gegen Flughafen Schönefeld-alt

  • Lesedauer: 1 Min.

Schönefeld. Anwohner wollen den geplanten Weiterbetrieb des alten Schönefelder Flughafenterminals parallel zum BER juristisch verhindern. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig bestätigte am Freitag den Eingang der Klage. Darin wird nach Angaben des Bürgervereins Brandenburg-Berlin argumentiert, dass der Planfeststellungsbeschluss für den neuen Hauptstadtflughafen BER nicht vorsehe, Schönefeld-alt offen zu halten. Tatsächlich sollte ursprünglich neben dem Berliner Flughafen Tegel auch der frühere DDR-Zentralflughafen in Schönefeld schließen, wenn nebenan der BER in Betrieb geht. Um die steigenden Passagierzahlen aufzufangen, soll das alte Terminal nun aber nach dem Start des BER noch mehrere Jahre genutzt werden. Die Planfeststellung wurde im Mai entsprechend geändert. Gegen diese Änderung richtet sich die Klage. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.