Berlin will ausländische Übernahmen erschweren
Berlin. Die Bundesregierung will Übernahmen deutscher Firmen durch ausländische Investoren erschweren. »Es ist dringend notwendig, dass wir noch in diesem Jahr EU-weit ein schärferes gesetzliches Instrument an die Hand bekommen, um Übernahme-Fantasien sowie Technologie- und Know-how-Abfluss wirksam entgegenzutreten«, sagte der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Matthias Machnig, der »Welt am Sonntag«. Es müsse möglich sein, »staatlich gelenkte, strategische Firmenübernahmen anderer Staaten« genauer zu prüfen und notfalls zu untersagen. Erst am Mittwoch hatte die Beratungsgesellschaft EY mitgeteilt, dass chinesische Investoren im vergangenen Jahr mit 13,7 Milliarden Dollar (11,1 Milliarden Euro) so viel Geld wie nie in deutsche Firmen steckten. Zugleich ging die Zahl der Firmenübernahmen zurück. AFP/nd
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