Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.
Die Linkspartei meldet neue Mitglieder. Die Grünen melden neue Mitglieder. Und die SPD kann sich derzeit vor neuen Mitgliedern kaum retten. Der Trend ist klar: Rot-Rot-Grün ist nicht aufzuhalten. Das ist folgerichtig, denn die Parteien, die die Welt verändern wollen, leben von der Aktivität ihrer Anhänger. Fehlt nur noch eine Kleinigkeit: die Mehrheit bei Wahlen. Umfragen lassen kaum Grund zu übertriebener Hoffnung. Wieso dieser Widerspruch? Wählen all die neuen Mitglieder die Parteien gar nicht, in die sie eintreten? Oder werden soeben die letzten Wähler noch schnell Mitglieder ihrer Lieblingsparteien? Um nicht abseits zu stehen, wenn diese in der Versenkung verschwinden? Bei der SPD jedenfalls nähern sich Mitglieder- und Wählerzahl unaufhörlich an. Irgendwann werden sie gleich sein. Schon in der Wahlkabine wird die Mitgliederbefragung zur GroKo ausliegen. Und die Konservativen merken endlich, dass sie der Zeit wieder einmal hoffnungslos hinterherhinken. uka

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -