Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.
Nachdem Sigmar Gabriel seinem Genossen Martin Schulz das Außenministerium entrissen hat, dass dieser zuvor ihm entrissen zu haben glaubte, wurden nun aus der SPD-Arbeitsgruppe »Rache und Intrige« weitere Pläne bekannt. So will Kurt Beck nachträglich den SPD-Vorsitz zurück, den ihm seinerzeit Frank-Walter Steinmeier abgeluchst hatte. Wäre dies nicht geschehen, so könnte er, Beck, heute Bundespräsident sein. Das ist stattdessen Steinmeier, der seit einem Jahr im Schloss Bellevue herumsitzt, aber liebend gerne wieder Außenminister wäre, was ihm damals Sigmar Gabriel vermasselt hatte. Auch Rudolf Scharping, so heißt es, verlange den Parteivorsitz zurück, den ihm Oskar Lafontaine 1995 abspenstig gemacht hatte. Damit sei ihm, so Scharping, das Sprungbrett zu der eigentlich ihm zugedachten großen Karriere als Finanzminister, SPD-Renegat und LINKE-Vorsitzender genommen worden. Von der Linkspartei wurden bisher keine Schadenersatzansprüche bekannt. wh

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.