Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.
Für die Umwidmung des Bundesinnenministeriums in ein Heimatministerium wurde es allerhöchste Zeit, denn vom rasanten Niedergang dessen, was deutsche Kultur und Lebensart einmal auszeichnete, künden täglich neue Nachrichten. Alarmierende Zahlen erreichten uns zuletzt aus der Brauereiwirtschaft: Der jährliche Bier-Absatz in Deutschland ist demnach auf 94 Millionen Hektoliter zurückgegangen. Da sich selbst ein gestandener Biertrinker von dieser Menge kein Bild machen wird, drücken wir es volkstümlicher aus: Während ein Bundesbürger - gleich welchen Alters und Geschlechts - im Jahr 1999 noch 127,5 Liter Bier trank, waren es 2016 nur noch 104 Liter! Man kann förmlich zusehen, wie das Bier den Bach runtergeht. Die gebotene Schaffung eines Bierministeriums ist im unausgegorenen Koalitionsvertrag dennoch nicht vorgesehen. Zumindest die Einrichtung eines Bierressorts im Heimatministerium aber wird unausweichlich sein. mha

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -