OECD verlangt höhere Steuern auf Energie

  • Lesedauer: 1 Min.

Paris. Im Kampf gegen den Klimawandel verlangen viele Staaten einem Expertenbericht zufolge zu niedrige Energiesteuern. Solche Steuern, die etwa für den Verbrauch von Energie auf Kohle- oder Ölbasis erhoben werden, könnten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, heißt es im Papier der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), das am Mittwoch vorgestellt wurde. Bislang sei das Steuerniveau in den meisten Industrie- und Schwellenländern nicht hoch genug, um Umweltschäden aus dem Energieverbrauch zu kompensieren. Dafür sind laut OECD mindestens 30 Euro pro Tonne freigesetztem CO2 nötig. Ein wichtiger Kritikpunkt: Die Länder erheben zwar etwa für Benzin und Diesel vergleichsweise hohe Steuern. Für den sehr viel größeren Energieverbrauch abseits der Straßen und des Verkehrs jedoch müssen kaum Steuern gezahlt werden. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -