Ergebnislos

Wedel-Task-Force

  • Lesedauer: 1 Min.

Das ZDF hat nach eigenen Angaben keine neuen Hinweise zu möglichen sexuellen Übergriffen von Regisseur Dieter Wedel. Eine interne Untersuchung der Auftragsproduktionen, an denen Wedel beteiligt war, sei vorläufig abgeschlossen worden, erklärte der Sender. Dafür seien die noch vorhandenen Unterlagen in den Archiven geprüft und Gespräche mit Mitarbeitern geführt worden. Ein Teil der Akten war aber nicht mehr vorhanden. Wedel hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen. Er hatte für das ZDF bei den Mehrteilern »Der große Bellheim«, »Der Schattenmann« und »Die Affäre Semmeling« Regie geführt. In Bezug auf diese Produktionen hätten über die bereits veröffentlichten Vorwürfe hinaus keine neuen Erkenntnisse gewonnen werden können.

Die Schauspielerin Brigitte Karner berichtete in der »Süddeutschen Zeitung«, dass Wedel sie am Set von »Der große Bellheim« schikaniert und beleidigt habe, weil sie nicht auf seine Avancen eingestiegen sei. Das ZDF erklärte, es gebe mit Frauke Liebscher-Kuhn und Marita Lewening zwei Vertrauenspersonen für ZDF-Mitarbeiter und Beschäftigte von Produktionsfirmen, die Hinweise auf Belästigung entgegennähmen. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal