Landessportbund Sachsens gegen Kürzung von Schulsport

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Leipzig. Der Landessportbund lehnt eine Reduzierung des Schulsportes in Sachsen ab. Entsprechende Pläne wirkten nicht ausgereift und wenig sinnvoll, teilte der Sportbund am Dienstag mit. In der Vorwoche war bekannt geworden, dass Sachsens Kultusministerium eine Begrenzung des Sportunterrichtes über alle Schularten hinweg auf zwei Wochenstunden erwägt. Auch in Musik und Kunst soll es auf einzelne Klassenstufen beschränkt weniger Unterricht geben. Einen Beschluss gibt es aber noch nicht. »Der Schulsport als einziges Bewegungsfach hat einen unschätzbaren Wert für die Gesundheit der Schüler und dient nicht nur der sportlichen Ausbildung, sondern stärkt grundlegende motorische Fähigkeiten und beugt somit Haltungsschäden und Unfällen vor«, begründete der Landessportbund seine Ablehnung. Zudem könne die Bewegung im Sportunterricht den Stressabbau fördern und den Zusammenhalt und Teamgeist im Klassenverband stärken. dpa/nd

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