Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.
Die Angst, im nicht zu bewältigenden Berg unverlangt eingesandter Manuskripte einen potenziellen Bestseller zu übersehen, plagt viele Verlage. Doch damit ist nun Schluss. Ein Hamburger Start-up hat auf der Leipziger Buchmesse eine Software vorgestellt, die das Erfolgspotenzial eines Textes binnen Sekunden analysiert. Algorithmen scannen das Skript nach thematischen und stilistischen Kriterien und ermitteln durch den Abgleich mit den Daten bereits existierender Bestseller den zu erwartenden Verkaufs-Score. Nicht nur Verlage, auch die Leser dürfen begeistert sein: Welche Lektüre ihnen gefallen wird, müssen sie nicht mehr durch lästiges und zeitraubendes Risikolesen herausfinden - es steht vorher schon fest. Das Beste aber ist die Aussicht, dass sich die Zahl der zu lesenden Bücher erheblich reduziert, sobald die Software den perfekten Titel ermittelt hat. Der Superlativ, der im Wort Bestseller steckt, verrät es ja schon: Es kann nur einen geben. mha

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -