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  • Lesedauer: 1 Min.
Ihre Schultern sind ein wenig kantig, die Mimik sieht nach einer Überdosis Botox aus und manchmal lächelt sie unbeholfen. Auf den ersten Blick ist die angebliche Ähnlichkeit mit Audrey Hepburn nicht ersichtlich. Obwohl Staatsbürgerin Saudi-Arabiens, trägt sie lediglich eine transparente Schädeldecke. Am Mittwoch hat sie einer weiteren Branche, die sich bisher davor sicher glaubte, in naher Zukunft der Digitalisierung zum Opfer zu fallen, einen herben Schlag versetzt, nämlich dem allgemeinen Studien- und Vortragswesen: Sophia, ein humanoider Roboter aus dem Hause Hanson Robotics in Hongkong, hielt den Eröffnungsvortrag bei einer Technologie-Konferenz in Kathmandu vor Vertretern von Regierungen, Medien und der Branche. »Technologie und künstliche Intelligenz können helfen, Armut und Hunger zu beenden, Korruption zu bekämpfen und die Gleichstellung der Geschlechter herzustellen«, sagte Sophia. Der Beifall der Konferenzteilnehmer klang merkwürdig monoton. rst
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