Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.
Die Lebenserwartung in Deutschland steigt. Allerdings nicht so stark, wie sie könnte. Allein die Grippewelle hat den wachsenden Altersdurchschnitt in diesem Jahr auf inakzeptable Weise gebremst. Wenn nicht Ostern vor der Tür stünde, könnte man über solchen Gedanken glatt depressiv werden. Osterfreuden helfen ohnehin nur bedingt gegen aufkommende Traurigkeit. Allein wegen der vielen Hühnereier, die zur Produktion des Grippe-Impfstoffs zweckentfremdet werden. Beinahe eine halbe Million werden jedes Jahr mit den Grippeviren infiziert, um die benötigten Impfkulturen zu züchten. Die Vorstellung verdirbt dem Eierfreund jeden Appetit! Höchste Zeit, sich freudigeren Themen zuzuwenden: der Lebenserwartung im nächsten Jahr etwa. Es dürfte dann die Mahnung der Ärzte viel häufiger fruchten, sich gegen die Grippe impfen zu lassen. Selbst wenn im Familien- und Bekanntenkreis inzwischen alle Grippeschutzgeimpften an Grippe erkrankt sein dürften. uka

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.