Medienrat genehmigt Zeitungsübernahme
Berlin. Der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) hat die geplante die Übernahme der »Lausitzer Rundschau« durch das Märkische Medienhaus in Frankfurt (Oder) genehmigt. Das Gremium stufte den Deal als medienrechtlich unbedenklich ein, wie die mabb am Dienstag in Berlin mitteilte. Nun muss nur noch das Bundeskartellamt dem Mitte März angekündigten Deal zustimmen. Die Genehmigung der mabb war erforderlich, weil das Märkische Medienhaus auch Gesellschafterin des »Berliner Rundfunks« ist und daher Beteiligungshöchstgrenzen zwischen Rundfunkveranstaltern und Presseverlagen zu beachten sind. Diese gesetzlichen Regelungen sollen eine zu starke Medienkonzentration und die Entstehung einer vorherrschenden Meinungsmacht verhindern. Das Märkische Medienhaus ist eine Tochter der Neuen Pressegesellschaft Ulm. Zu ihr gehören unter anderem die »Südwest Presse« in Ulm und die »Märkische Oderzeitung« in Frankfurt (Oder). Die bisherige Haupteigentümerin der in Cottbus erscheinenden »Lausitzer Rundschau«, die »Saarbrücker Zeitung«, will sich von dem Blatt zurückziehen. epd/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.