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NSU-Akten: Schredderer erhält Geldstrafe

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Berlin. Ein ehemaliger hochrangiger Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz, der einen maßgeblichen Beitrag zur Vertuschung im Fall des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) geleistet hat, kommt mit einer Geldstrafe in Höhe von 3000 Euro davon. Das berichtete die »Welt« am Dienstag. Die Zeitung beruft sich auf ein entsprechendes Schreiben der Kölner Staatsanwaltschaft. Der Ex-Referatsleiter, der unter dem Tarnnamen Lothar Lingen bekannt und später ins Bundesverwaltungsamt versetzt wurde, hat nach Auffliegen der Terror-Organisation im November 2011 wider entsprechende Weisungen mehrere Akten rechtsextremistischer V-Leute vernichtet. Darunter auch die von mindestens einem Informanten, der im Umfeld des NSU operierte. hei

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