Enorme Schäden im »Wildpark MV«

  • Lesedauer: 1 Min.

Güstrow. Das Schneechaos von Ostern hat im »Wildpark MV« in Güstrow nach ersten Angaben Schäden von mindestens 400 000 Euro angerichtet. »Vier große Flugvolieren sind zusammengestürzt«, sagte Geschäftsführer Klaus Tuscher am Dienstag bei einem Besuch von Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU). Reparaturen seien nicht möglich, die Volieren müssten neu gebaut werden. Vor allem die Volieren der Großvögel, aber auch die neue Heimat der Wildwellensittiche seien betroffen. Ein Pärchen Seeadler und mehrere Wellensittiche seien entflogen. Glawe sagte bei seinem Besuch im Wildpark finanzielle Hilfe zu. Für den Vogelpark Marlow, wo Schätzungen zufolge Schäden von rund 500 000 Euro entstanden sind, hatte Vorpommern-Staatssekretär Patrick Dahlemann zusätzliche in Hilfe in Höhe von 50 000 Euro zugesagt.

»Innerhalb kürzester Zeit haben sich auch riesige Maschen mit Schnee zugesetzt. So sind enorme Lasten entstanden«, erklärte Tuscher. Als zusätzliches Problem sei hinzugekommen, dass der nasse Schnee schnell gefror. Alle Versuche der Mitarbeiter - mit Teleskopstangen, auch Nachtschichten - die Volieren von der Last zu befreien, seien gescheitert. »Es war nicht zu schaffen.« dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal