• Äußerung im Fall Puigdemont

Nahles verteidigt Barley gegen Kritik aus Spanien

Justizministerin hatte die Freilassung von Carles Puigdemont gelobt

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles hat ihre Parteikollegin Katarina Barley gegen Kritik aus Spanien in Schutz genommen, wie der Deutschlandfunk berichtet.

Berichte, wonach die Justizministerin die Entscheidung der deutschen Richter im Fall Puigdemont gelobt habe, träfen nicht zu, sagte Nahles im ZDF. Barley habe ihr persönlich versichert, dass sie das nicht gesagt habe und das glaube sie ihr.

LeserInnenumfrage

Wir fragen uns immer wieder, was wir besser machen können und was unsere LeserInnen überhaupt wollen. Dazu führen wir jetzt wieder eine Umfrage durch. Sagt uns eure Meinung, mit eurer Teilnahme! 

Hier gehts los!

Die »Süddeutsche Zeitung« hatte Barley bereits am Freitag mit den Worten zitiert, das Gerichtsurteil gegen den katalanischen Ex-Regionalpräsidenten sei richtig. Sie habe nichts anderes erwartet. Jetzt müsse Spanien darlegen, warum sich Puigdemont einer Untreue schuldig gemacht haben solle. Das Ministerium dementierte später, dass Barley zu dem Verfahren Stellung genommen habe. In Spanien sorgten die Zitate am Wochenende für Irritationen. Spaniens Außenminister Alfonso Dastis nannte die Äußerungen zunächst »unglücklich«, am Sonntag sagte er dann, man wolle »den Fall entpolitisieren«. nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal